„Ein wenig aufgeregt waren wir schon!“

Seit über 10 Jahren veranstalten wir die Albatros Manager Tage. Dieses Format richtet sich bewußt an die Entscheider auf den Golfanlagen. Wir haben die Veranstaltung seit Beginn dazu genutzt, über neue Produkte und Services zu informieren. Gleichzeitig wollten wir auch ein möglichst direktes Feedback von unseren Kunden bekommen.

2014 ist für uns jedoch ein besonderes Jahr und die Albatros Manager Tagungen in Hamburg, Karlsruhe, München und Salzburg waren für uns wie ein Seismograph in Bezug auf die Weichenstellung in der Produktentwicklung. Bereits 2013 haben wir von den ersten Überlegungen zu Albatros 9 berichtet, doch dieses Jahr konnten wir erste Ergebnisse präsentieren. Das Highlight war sicher der erste Einblick in den Prototypen.

In Hamburg war die Premiere für diverse Neuerungen in der Präsentationsform und im Ablauf der Veranstaltung. Wir wollten bewußt die Mitarbeiter vorstellen und haben dies durch Bilder und ein Video in den Pausen umgesetzt. Die Interaktion und das Feedback stehen in diesem Jahr jedoch im Mittelpunkt. Der sog. „Heiße Stuhl“ gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, gezielt Fragen zu stellen und auch Kritik / Lob zu äußern. Bei allen Veranstaltung wurde hiervon Gebrauch gemacht, wobei vor allem in Hamburg und Salzburg schnell das Thema Verband eine beherrschende Rolle spielte. In Karlsruhe und München standen dann mehr Produktfragen im Mittelpunkt. Beide Bedürfnisse konnten aus unserer Sicht gut befriedigt werden, da in allen Veranstaltungen jeweils ein Vertreter des Golfverbands vor Ort waren. Hierfür möchen wir uns beim Deutschen Golf Verband und beim Österreichischen Golfverband herzlichen bedanken!

Bewußt haben wir in den Veranstaltungen einen Spannungsbogen aufgebaut, der mit einem Rückblick 2013 startete und in der Demonstration des ersten Prototypen der neuen Softwareversion Albatros 9 endete. Entsprechend gespannt waren die Teilnehmer auf die ersten Funktionen und auf das Design. Die Geschwindigkeit und die ersten Eindrücke zu Albatros 9 sorgten in allen Veranstaltung für Begeisterung. Es kamen aber auch enige Frage zur Kompatiblität und anderen Bereichen, die für die Kunden eine große Relevanz haben (Lizenzmodell, Schulungen, Timing etc.). In diesem frühen Stadium konnte einige Fragen beantwortet werden, andere Dinge sind noch nicht festgelegt und mussten zurückgestellt werden.

Nach allen Veranstaltungen haben wir die Teilnehmer nach dem Gesamteindruck der Veranstaltung und zu Albatros 9 befragt. Wir freuen uns sehr, dass die Albatros Manager Tage 2014 zu den besten Veranstaltungen seit der Auflage dieses Formats gehören. Albatros 9 wurde mit 4,39* von maximal 5* bewertet. Wir sind auf dem richtigen Weg und versprechenen Ihnen ein bahnbrechendes Produkt.

Ihr Albatros Team

Golfclub 2025

Die Golfbranche muss sich ständig neu erfinden und im Wettbewerb alternativer Sport.- und Freizeitangebote bestehen.

In diesem Artikel möchten wir nicht über die wirtschaftlichen Herausforderungen spekulieren, sondern konzentrieren uns auf die technischen Implikationen und Möglichkeiten im Golfsport.

Wie sieht der Golfclub der Zukunft aus? Welche neuen Services werden wir in 10 Jahren auf dem Golfplatz nutzen. Vor welchen Herausforderungen steht die technische Infrastruktur und worauf kann sich ein modernes Clubmanagement einrichten?

Im Kern sehen wir drei Bereiche, die in den nächsten Jahren vor großen Veränderungen stehen werden.

Data & Connect

Im Golfclub werden bereits heute umfangreiche Daten generiert. Diese Daten sind jedoch sehr oft nicht miteinander verbunden. Sie liegen in unterschiedlichen Datenbanken oder Systemen. Der Greenkeeper wird im Optimalfall zahlreiche Daten zum Pflegezustand erheben. Parallel gibt es Gastronomiesysteme und Rezeptionssysteme. Im Golfclub 2025 werden diese Grenzen aufgehoben und durch moderne und vor allem vernetzte Datenhaltung werden sich völlig neue Erkenntnisse ableiten lassen. “Bei gutem Wetter ist der Platz voll”, ist eine naheliegende, weil nachvollziehbare Aussage. Ob der Bierkonsum jedoch mit der Handicapstärke oder der Turnierform korreliert, ist eine viel bedeutendere Aussage.

Der Golfclub der Zukunft kann mit diesen Daten und Erkenntnissen wesentlich effizienter gemanaged werden. Per Knopfdruck werden sie tatsächliche und potentielle Kundenwerte ermitteln können. Datengetriebene Investitionsentscheidungen werden so Realtität und die Platzauslastung kann mit der Kundenzufriedenheit in optimale Balance gebracht werden.

Dieser Trend ist nicht neu, die Veränderung die wir sehen besteht jedoch im User-Interface. Systeme müssen auch ohne großen Schulungsaufwand bedienbar sein und bestenfalls “mitdenken”. Die Golfclubsoftware der Zukunft gibt Empfehlungen und erkennt Zusammenhänge. Erste Ansätze dieser technischen Entwicklung lassen sich heute bereits auf Smartphones beobachten.

Quantified Self

Seit einiger Zeit wird immer häufiger über diesen Trend in den Medien berichtet. Dahinter verbirgt sich der Wunsch vieler Menschen mehr Daten über sich selbst zu erheben, zu speichern und auszuwerten. Um diesen Trend hat sich eine stark wachsende Industrie gebildet und Smart Watches oder auch Fitnessbänder verschiedener Hersteller sind hier erst der Anfang.

blog-bild albatros

Erste Anbieter öffnen Ihre Schnittstellen und ermöglichen es Entwicklern, eigene Software anzubieten. Ein sogenannter “Self Tracker”, der beim Joggen die Herzfrequenz, den Kalorienverbrauch und die Geschwindigkeit ermittelt, ist technisch in der Lage auch Daten eines Golfspielers zu erheben und auszuwerten. Interessant wird die Anwendung im Bereich der Schwunganalyse aber auch im Bereich “Sicherheit” könnte die Technologie helfen. Ein Armband ermittelt die eigene Position. Flugkurven können in Echtzeit berechnet werden und das Rufen von “FORE” könnte durch einen sanften Vibrationsalarm am Handgelenk ersetzt werden. Vielleicht ein wenig Zukunftsmusik, aber die sich selbst ausfüllende Scorekarte könnte schon sehr bald durch diese Technologie Realität werden.

Quantified Self, in der Vernetzung mit der Clubsoftware, könnte völlig neue Umsatzpotentiale erschließen. Eine Software gestützte Auswertung der letzten Spielrunden kann optimale Traningspläne generieren oder sogar Vorschläge zur Anpassung der Mitgliedschaft liefern.

Mobile

Mobile ist eigentlich kein neuer Trend, doch die Dynamik und Reichweite mit der die Technologie die Golflandschaft verändern wird, nimmt stetig zu. Vor vielen Jahren noch undenkbar, tragen viele Golfer heute Ihren mobilen Mitgliedsausweis mit sich oder melden sich mobil beim nächsten Turnier an.

Die Hardware entwickelt sich extrem schnell weiter und neue Übertragungsformen werden Kommunikation und Interaktion zwischen Golfern und Golfclub revolutionieren. Das Mobiltelefon wird als mobiler Ausweis der neuen Generation wesentlich mehr Funktionen übernehmen können. Das mobile Bezahlen und die Nutzung als Schlüssel sind die Basis. Die Kommunikation zwischen Equipment und dem Golfer sind die logische Weiterentwicklung. Aber auch die Kommunikation zwischen den Golfern und Freunden, die nicht mit auf der Runde sind, wird eine größere Bedeutung bekommen. Die App Runtastic macht es vor, Freunde und Bekannte könnten einen Lauf virtuell begleiten und sogar anfeuern. Es ist zu erwarten, dass diese Funktionen allmählich auch im Golfsport ihre Anwendung finden.

Doch auch aus Golfclubperspektive ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Warum kann guter Service nur an der Rezeption erfolgen? Daten und Services müssen orts- und endgeräteunabhängig sein. Technologie hat in der Vergangenheit oft eingeengt und behindert. In den nächsten Jahren wird sich hier ein starker Wandel ergeben. Der Clubmanager wird mehr Zeit für die Gespräche mit dem Gast haben und letztlich so für mehr Umsatz und Kundenzufriendheit sorgen können.

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Ihr Albatros 9 Team.